Teil 4: Nach der Installation von Apache, PHP und MySQL ist phpMyAdmin an der Reihe. Dieser Schritt ist nicht unbedingt nötig, aber für das einfachere Auslesen der Daten im Browser sehr nützlich. Es bietet eine einfache Benutzeroberfläche, wobei in diesem Teil die Installtion, Einrichtung und Benutzung gezeigt wird.
Zwar würde der Webserver auch ohne phpMyAdmin auskommen, aber zum Anzeigen der Datensätze ist dieser ganz praktisch.
Los geht es wieder mit dem herunter laden und installieren der Pakete
sudo apt-get install phpmyadmin libapache2-mod-php7.2 php7.2-mbstring
Nach der Bestätigung wählen wir apache2 aus (mittels Leertaste und Enter) und setzen es fort.

Daraufhin wird gefragt, ob einige Datenbanken, die phpMyAdmin benötigt erstellt werden sollen. Mit bestätigen und weiter.

Als nächstes wird nach dem Passwort, welches für den root-User angelegt wurde gefragt:

Nach der Eingabe und Bestätigung muss Apache mit phpMyAdmin noch verknüpft werden. Dazu bearbeiten wir die Datei sudo nano /etc/apache2/apache2.cnf
sudo nano /etc/apache2/apache2.conf
Ganz am Ende der Datei fügen wir Include /etc/phpmyadmin/apache.conf ein.

Dann nur noch mit STRG + O und STRG + X speichern und beenden.
Den Server starten wir anschließend neu.
sudo /etc/init.d/apache2 restart
Root Zugriffsrechte
Derweilen kann es zu Problemen mit dem Login auf die phpMyAdmin Oberfläche kommen, wenn man versucht sich per root einzuloggen.
Um dieses Problem zu lösen müsst ihr auf der Konsolenebene dem root-Nutzer die Rechte geben sich per Passwort einzuloggen (diese Methode verwendet phpMyAdmin). Das ist ein “Sicherheitsfeature”.
sudo mysql -u root
UPDATE mysql.user SET plugin = 'mysql_native_password' WHERE user = 'root' AND plugin = 'unix_socket';
FLUSH PRIVILEGES;
exit;
Das war es bereits. Ab jetzt kann man sich unter http://raspberrypi/phpmyadmin/ (bzw. 192.168.0.xxx) mit den zuvor eingegebenen Passwort für den phpMyAdmin einloggen. Der Standardbenutzername ist root.

Fertig. Jetzt können auch über das Interface Datenbanken erstellt und verwaltet werden.
Im nächsten Schritt machen wir das Verzeichnis per FTP zugänglich.